Vom 7. bis zum 9. Oktober 2021 fanden in Riga, der Hauptstadt von Lettland, die Baltischen Deutschlehrertage unter dem Motto Miteinander sprechen, gemeinsam arbeiten, zusammen entwickeln statt. Es war eine wahre Freude, seit langer Zeit in Präsenz viele inspirierende Plenarvorträge und Workshops zu erleben.
Den Auftakt zur Tagung am 7. Oktober gaben die Grußworte der Gäste, darunter von Seiner Exelenz, dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Christian Heldt, Seiner Exelenz, dem Botschafter der Schweizerischen Eidgenossenschaft Herrn Martin Michelet, dem Präsidenten des Internationalen Deutschlahrerverbandes Herrn Benjamin Hedžić, Vertretern des Goethe-Instituts, aller Baltischen Deutschlehrerverbände und vielen mehr.
Mit musikalischen Einlagen wurden die Teilnehmer*innen und die Gäste vom Jugendchor des Staatlichen Deutschen Gymnasiums und von den Solisten der Musikmittelschule Jelgava erfreut.
Unter den Referenten*innen der Tagung zählten der Professor Hermann Funk mit seinem Beitrag zum neuen Lehrwerk „Das Leben“, Vertreterin des Hueber Verlags Marion Greis, die über die spezifischen Vorgänge im menschlichen Gehirn referierte. Interessante Einblicke in die Studie aus der Deutschen Schule in Riga gab Herr Dr. Heiko F. Marten. Von Frau Nijolia Buinovskaja aus dem Goethe Institut Vilnius hörten die Teilnehmer einen Plenarvortrag über die fächerübergreifende Zusammenarbeit.
In zahlreichen Workshops konnten die Teilnehmer*innen neue, moderne Lehrwerke, Best-Practice Beispiele von der ersten Hand und viele neue Facetten der deutschen Sprache kennenlernen.
Das Abendprogramm lies die Teilnehmer*innen den Aufenthalt in Riga landeskundlich mit leckeren Gerichten und geselligem Beisammensein genießen. Am Abend des 8. Oktobers platzten die Räumlichkeiten des Theaters „Hamlets“ von der Energie, die vom Leonard Thomas online Lesung und den Zuschauern ausging.
Traditionell durfte auch eine Podiumsdiskussion nicht fehlen. Das Thema dieses Mal lautete “ Durch Deutsch in die weite Welt“. Das tiefgreifende, spannende Gespräch wurde von der IDV -Vizepräsidentin Frau Monika Janicka moderiert.
Den Evalutionsbögen zufolge reisten die Teilnehmer*innen zufrieden und mit neuen Anregungen und Ideen nach Hause mit dem Blick auf das Treffen in zwei Jahren in Tallinn.