Gabriela Ozoliņa aus Riga ist lettische Landesiegerin von Jugend debattiert international 2018
Die vier besten deutschsprachigen Debattantinnen und Debattanten aus Lettland haben im heutigen Landesfinale eine intensive Debatte zur Streitfrage geführt:
„Soll in lettischen Schulen das Fach Landesverteidigung als Pflichtfach eingeführt werden?“
In der Debatte ging es nicht nur um die bessere Sachkenntnis, sondern auch darum, sich mit den Meinungen anderer fair und sachlich auseinanderzusetzen. Wichtig war also, gut zuzuhören, die Gegenposition nachzuvollziehen, sie aber auch zu hinterfragen, und die eigene Position mit Argumenten zu stützen.
Letztlich konnte Gabriela Ozoliņa vom Staatlichen deutschen Gymnasium Riga die Jury von ihrem rhetorischen Können überzeugen. Gemeinsam mit dem Zweitplatzierten Artūrs Umbraško von der Herderschule Riga Grizinkalns vertritt sie Lettland am 20. September zum Internationalen Finale in Bratislava.
Jugend debattiert international stärkt die Debatte als Medium demokratischer Auseinandersetzung und fördert die aktive Mehrsprachigkeit in Europa. Insgesamt nehmen ca. 2.500 Schülerinnen und Schüler an 150 Sekundarschulen in zwölf Ländern Mittel- und Osteuropas teil. In Lettland läuft der Wettbewerb bereits seit 2006.
Jugend debattiert international – Länderwettbewerb in Mittel- und Osteuropa ist ein Projekt des Goethe-Instituts, der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ), der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen.